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Bildungsbereiche

Die 10 Bildungsgrundsätze unseres Kindergartens

Alle zehn Bildungsbereiche werden im Sälzerkrümel mit Leben gefüllt und aktiv im Alltag umgesetzt. In der Praxis greifen alle Bereiche ineinander und überschneiden sich. Unsere Schwerpunkte liegen auf Bewegung, sprachlicher Bildung und naturwissenschaftlich- technischen Erfahrungen.
Schaubild zu den Bildungsbereichen (wird im nachfolgenden Text beschrieben)

Die einzelnen Bereiche im Detail

Bewegung

Spiel und Bewegung schafft das Erleben und Spüren des eigenen Körpers und ist der Grundstein der Kompetenzaneignung des Kindes.

„Ohne Wahrnehmung keine Bewegung, ohne Bewegung keine Wahrnehmung“ (Viktor von Weizäcker)

Durch die Selbstsicherheit im eigenen Körper, wagt sich das Kind an Neues heran und kann neue Lernschritte eingehen.

Wir stellen allen Kindern eine große Vielfalt an Materialien zur Verfügung, um die Fantasie und neue Ideen immer weiter anzuregen. Der Ideenreichtum von Kindern ist schier unerschöpflich. Dazu benötigen sie nicht viel Material, z.B. Stühle, Tische und Decken.
Die kindliche Selbstbildung wird gefördert, wenn Kinder in einer anregenden Umgebung und im Zusammenleben mit Gleichaltrigen und Erwachsenen Aktivitäten und Interessen verfolgen können. Bildung entsteht in sozialen Prozessen zwischen Kindern untereinander ebenso wie zwischen Erwachsenem und Kind, in ständiger Auseinandersetzung mit der materiellen Umwelt. (aus dem „Handbuch Kindheit“ Uni Bremen)

Kinder, die sich gemeinsam bewegen, können viel voneinander lernen. Das betrifft nicht nur die motorischen Kompetenzen, sondern vor allem die soziale Kompetenz. Sozialkompetenz ermöglicht das sinnvolle Miteinander der Kinder, welches Kommunikation und Rücksichtnahme erfordert.

Gerade in der frühen Kindheit nehmen Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen einen hohen Stellenwert im Rahmen des kindlichen Lernens ein. Die Kinder erschließen sich die Welt durch Bewegung und nehmen sie durch all ihre Sinne wahr.

Die Förderung der Wahrnehmung erfolgt beim Kind in besonderer Weise über die Bewegung und eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit ist wiederum Voraussetzung für gut koordiniertes und damit sicheres Bewegungshandeln. Hier zeigt sich die wechselseitige Abhängigkeit von Sensorik und Motorik.

Bewegungslandschaft in der Eingangshalle

Sprache und Kommunikation

Der kindliche Spracherwerb ist ein komplexer Prozess, der einen wesentlichen Teil des Entwicklungs- und Bildungsverlaufs ausmacht.

Die Bedeutung der Sprache als wichtigstes zwischenmenschliches Kommunikationsmedium ist unbestritten. Sie zählt zu den wichtigsten Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen und für späteren Erfolg in Schule, Beruf und Bildung.

Kommunikation ist das zentrale Mittel der Menschen, Beziehungen zu ihrer Umwelt aufzunehmen und sich in ihr verständlich zu machen, um Wünsche und Bedürfnisse auszudrücken und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Unterstützung der Sprachentwicklung des Kindes stellt bei uns eine zentrale Bildungsaufgabe dar.

Wir unterstützen die sprachliche Entwicklung der Kinder vor allem durch eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung.

Sprachorientiertes Handeln erleben wir vor Allem in Situationen des Alltags:

  • während der Freispielsituationen
  • bei den Mahlzeiten
  • während des Wickelns
  • bei geplanten Angeboten

Die Sprachbildung orientiert sich an der Entwicklung, der Lebenswelt und den Kompetenzen der Kinder.

Wir...

  • schenken den Kindern Aufmerksamkeit und Interesse
  • sprechen über Dinge, die die Kinder gerade beschäftigen
  • sind Sprachvorbilder
  • nehmen uns Zeit, ihnen aktiv und intensiv zuzuhören
  • geben den Kindern Raum um Fragen zu stellen und beantworten sie
  • begleiten unser Handeln mit Sprache.
  • stellen offene Fragen
  • nutzen unterstützende Sprachdokumentationen
  • sprechen in vollständigen, grammatikalisch richtigen Sätzen
  • sprechen langsam und deutlich
  • machen die Kinder nicht auf sprachliche Fehler aufmerksam, sondern wiederholen das Gesagte richtig (korrektives Feedback)

Eine anregende Umgebung macht Sprache über Spiel, Handlung, Bewegung und Wahrnehmung erfahrbar.

Im Kindergartenalltag begegnen den Kindern täglich Materialien wie z.B.

  • Bilderbücher,
  • Kamishibai,
  • Lieder,
  • Fingerspiele,
  • Handpuppen,
  • Bildkarten,
  • Rollenspielbereiche usw.,
  • um die Freude an Sprache weiter anzuregen.

Kinder...

  • haben Freude am Sprechen
  • trauen sich ihre Sprache zu benutzen
  • erweitern ihren Wortschatz
  • bilden immer längere Sätze
  • können sich mitteilen
  • verstehen Gesprochenes und Vorgelesenes
  • können Inhalte wiedergeben
  • beantworten Fragen
  • merken sich Liedtexte
  • verbessern ihre Aussprache/ Lautbildung
  • nutzen grammatikalische Fähigkeiten
  • bekommen ein Gefühl für Sprachmelodie und Sprachrhythmus
  • kennen erste Gesprächsregeln

Naturwissenschaftlich-technische Bildung

Wie fliegen Vögel? Woher kommt der Regenbogen? Wieso sprudelt Brause? 

Ein Kind kann in wenigen Minuten mehr Fragen stellen, als ein Nobelpreisträger in seinem ganzen Leben beantworten kann. 

Kinder sind ständig dabei, mit Fragen und Ausprobieren etwas über ihre Umwelt herauszufinden. Sie verfolgen mit großem Interesse die Vorgänge in ihrer Umgebung, beobachten sie unvoreingenommener als wir Erwachsenen und staunen, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Bei uns geht es nicht um vorschnelle Beantwortung von Fragen oder das Ansammeln von Faktenwissen. 

Wir geben jedem Kind ausreichend Gelegenheiten selbsttätig zu forschen, Erfahrungen zu machen und sich kreativ und aktiv mit Problemen und Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Als „Haus der kleinen Forscher“ verfolgen wir den Ansatz der Begegnung von naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Themen. Dies geschieht durch das Experimentieren, Erforschen und Entdecken unterschiedlichster (Natur-) Phänomene.

Das Experimentieren der jungen Forscher (in- oder außerhalb unserer KiTa) findet in Kleingruppen statt. Fragen, die im Alltag entstehen, greifen wir auf und erarbeiten sie gemeinsam mit den Kindern.

Ein Mädchen experimentiert mit Farben

Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung / Soziale Kompetenzen

Unsere Einrichtung könnte der erste Ort sein, an dem Kinder regelmäßig mit Personen außerhalb der Familie zusammentreffen.

Dort begegnen sie fremden Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Lebensstilen. Das miteinander Leben und Interagieren, in einer (Kinder-)Gruppe mit der Vielzahl von unterschiedlichen Meinungen und Bedürfnissen, erfordern ein konstruktives Konfliktverhalten, eine Auseinandersetzung und Abstimmung mit Mitmenschen und das Eintreten für die eigenen Interessen.

Wir Erzieher/innen begleiten und beobachten diese Erkundungen, geben den Kindern Sicherheit und leisten Hilfestellung und Unterstützung. Hierdurch entwickeln sie Selbstvertrauen.
Soziale Kompetenzen sind die Basis für ein respektvolles und harmonisches Miteinander!

Im Kindergarten werden diese Kompetenzen täglich im pädagogischen Alltag integriert und gefördert.

Soziale Kompetenzen

  • Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und soziale Konflikte bewältigen können.
  • Wünsche und Bedürfnisse des Anderen zu respektieren.
  • Sich in Andere hineinversetzen können, Empathie zeigen können.

Emotionale Kompetenz

  • Emotionen
    wahrnehmen und zulassen, sich verbal und nonverbal austauschen können, Körpersignale verstehen und einordnen, sich in die Lage Anderer versetzen
  • Gefühle
    • wahrnehmen, sie ausdrücken und mit ihnen umzugehen.
    • der Anderen wahrnehmen, und empathisch darauf zu reagieren.

Körper, Gesundheit und Ernährung

Körperliches und seelisches Wohlbefinden ist eine grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung und Bildung. Sie sind Grundrechte von Kindern. 

Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Erfahrungen von Wirksamkeit sind zentrale Erfahrungen für jedes Kind. Durch ansprechende Angebote und Materialien besteht für jedes Kind die Möglichkeit seine Umwelt und sich selbst zu erfahren.

Das Thema Gesundheit umfasst eine ganzheitliche und präventive Gesundheitsbildung, die die Stärkung der Selbstsicherheit, die Befähigung zur Lebenskompetenz und Verantwortungsübernahme für sich und seinen Körper beinhaltet.Die Ernährung hat einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche und geistige Entwicklung.

Gerade die ersten Lebensjahre prägen das Ernährungsverhalten. Wir beginnen frühzeitig damit, alle Kinder an ein gesundes Trink- und Essverhalten heranzuführen. Wir erleben, dass Kinder grundsätzlich eine positive Einstellung zum Essen haben. Sie sind aufgeschlossen in Bezug auf Nahrungsmittel, probieren gerne und haben ein natürliches Sättigungsgefühl.

Für uns gilt es auf das individuelle Sättigungsgefühl und auf die Selbstregulation der Kinder zu vertrauen. Durch gemeinsame Mahlzeiten vermitteln wir eine gesunde Ernährungsweise.

Ein Junge wäscht seine Hände

Musisch-ästhetische Bildung

Musik ist ein Bereich, der Kinder von Geburt an fasziniert. 

Sie haben ein großes Interesse an Geräuschen, Tönen und Klängen, die sie selbst erzeugen bzw. denen sie lauschen können. 

Schon im ersten Lebensjahr nimmt das Kind klangliche Eindrücke wahr und speichert Laut- und Klangmuster.

Ästhetik betont die Bedeutung sinnlicher Wahrnehmung in Bildungs- und Erkenntnisprozessen. Daher meint ästhetische Bildung nicht nur den musisch- künstlerischen Bereich, sondern berührt alle Bereiche des alltäglichen Lebens.

Ausgehend von der Überzeugung, dass sich der Mensch durch die aktive, kreative Auseinandersetzung mit seiner Umwelt entwickelt, hat ästhetische Bildung einen hohen Stellenwert. Hier gewinnen alle Bereiche, die vielfältige Sinneserfahrung und Ausdrucksformen ermöglichen, große Bedeutung. Dazu zählen insbesondere das freie Spiel, jede Form des Gestaltens, Musik, Tanz, Bewegung, Rollenspiele und Singen.

Das Glockenspiel

Religion und Ethik

Ein ganzheitliches Bildungsverständnis schließt religiöse Bildung und ethische Orientierung mit ein. 

Sie sind wesentliche Aspekte von Bildung und ermöglichen es, Sinnzusammenhänge zu erfassen, die das „Ganze“ der Welt erschließen und Fragen nach dem Woher, Wohin und Wozu beantworten können. Offenheit und Akzeptanz sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer pädagogischen Arbeit.

Mathematische Bildung

Unsere Welt steckt voller Mathematik. 

Viele Kinder lieben es, Dinge zu zählen, übertreffen sich beim Aufsagen der Zahlenreihe, benutzen gerne Abzählreime oder sind fasziniert von großen Zahlen. 

Die Alltäglichkeit der Mathematik wird den Kindern unserer Einrichtung bewusst gemacht, indem ihnen viele Möglichkeiten angeboten werden, Beziehungen zu entdecken, Strukturen und Regelmäßigkeiten aufzuspüren, zu beschreiben und für sich zu nutzen.

Die Kinder erleben, dass Mathematik eng mit ihrer unmittelbaren Lebenswelt verbunden ist.

Das Zählspiel

Ökologische Bildung

Pflanzen, Tiere und Menschen sind alle voneinander abhängig, brauchen sich gegenseitig und stehen in Wechselbeziehung zueinander.

Im Mittelpunkt unserer ökologischen Bildung stehen:

  • der achtsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen,
  • das Erleben ökologisch intakter Lebensräume und praktische Projekte, die den Kindern Umweltschutz nahebringen, ohne zu moralisieren.
Dazu brauchen die Kinder Vorbilder.

Kind liegt auf Blätter
Kinder spielen mit Herbstblättern

Medien

Kinder wachsen mit den verschiedensten Medien auf und nutzen diese je nach Verfügbarkeit in ihrer Lebenswelt vielfach wie selbstverständlich. 

Als Medien sind hierbei sowohl die neuen Medien, wie Internet, Computer, Handy etc. zu verstehen, als auch die traditionellen oder herkömmlichen Medien wie Zeitungen, Fernsehen, Bilderbücher oder CD´s. Sie sind eine positive Erweiterung ihrer sonstigen Erfahrungsmöglichkeiten und Teil ihrer Kinderkultur.

Viele Kinder haben zunehmend bereits früh Zugang zu digitalen Medien wie Spielekonsolen, Tablets oder Smartphones. Damit werden weitreichende Möglichkeiten für Information, Kommunikation, Kreativität und Teilhabe eröffnet. Chancen und Risiken gehen hierbei Hand in Hand und erfordern medienkompetente Eltern und pädagogische Fachkräfte als Unterstützung und Vorbilder im Umgang mit den Medien.

(Quelle: Bildungsgrundsätze für Kinder von 0 bis 10 Jahren, Verlag Herder von Ministerium für Familie, Kinder, Jugendliche, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen).

Schüler am Tablet

Kontakt

Bewegungskindergarten Sälzerkrümel

Clara-Pfänder-Str. 17
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